Bereits im Dreißigjährigen Krieg muss es eine Musik in Mengen gegeben haben. So wurde 1623 der
Musik das Aufspielen zum Tanz wegen des herrschenden Kriegszustands in der Stadt untersagt.
Die Gründung einer Stadtkapelle fällt zwischen die Jahre 1800 und 1820. So berichtet das Ratsprotokoll von 1821 von der "türkischen Musik", die zusammen mit dem Militär für das Ausrücken bezahlt wurde. Auch am 27. September 1822, dem Königstag, rückte die Bürgerwache mit den "Janitscharen" aus.
Die Musiker tragen wie der Spielmannszug den württembergischen Waffenrock, jedoch mit goldenen Schwalbennestern und Affenschaukeln. Anfänglich trugen die Musiker auch die Pickelhaube (Helm). Nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzte diesen ein Käppi mit rotem Rossschweif.
Der Dirigent trägt eine Offiziersuniform mit weißem Schweif auf dem Käppi.